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Abbildungen und Graphiken
Pezawas L et al.  
Die Neurobiologie der Depression - im Fokus: Imaging Genetics

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2007; 8 (1): 35-44

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Abbildung
 
Imaging Genetics
Abbildung 1: Imaging Genetics-Prinzip. Mittels Neuroimaging-Verfahren werden Geneffekte, welche die Zellfunktion beeinflussen, auf Hirnsystemebene dargestellt und mit Verhaltenskorrelaten auf psychologischer und psychopathologischer Ebene in Korrelation gebracht. Rückschlüsse auf die Bedeutung eines Gens am Phänotyp-Verhalten sind nun möglich.


Keywords: NeuroimagingPsychiatrieSchema
 
 
Genotyp
Abbildung 2: Der Genotyp, hier ein funktioneller Polymorphismus im Gen des Serotonin-Transporters, determiniert die Vulnerabilität gegenüber Umweltfaktoren. Das Risiko, an einer Depression zu erkranken, steigt bei S- (short-) Allel-Trägern gegenüber dem L/L- (long/long-) Genotyp mit der Anzahl der erlebten "life events" überproportional an (Mod. nach [15]).


Keywords: DiagrammGenotypPsychiatrie
 
 
Heterogenie - Polygenie
Abbildung 2a-b: a) Heterogenie: Verschiedene Risiko-Allele produzieren jeweils denselben Phänotyp; b) Polygenie: Kombinationen und Zusammenspiel von Risiko-Allelen sind notwendig, um einen Phänotyp zu bewirken.


Keywords: HeterogeniePolygeniePsychiatrieSchema
 
 
Psychiatrie - Genetik
Abbildung 4: Psychiatrische Erkrankungen sind genetisch komplex. Verschiedene additive Geneffekte bzw. Gen-Gen-Interaktionen beeinflussen diskrete neuronale Regelkreise und erhöhen somit im Zusammenspiel mit Gen-Umwelt-Interaktionen (adversiven Umweltreizen) das Krankheitsrisiko.


Keywords: GenetikPsychiatrieSchema
 
 
Imaging Genetics
Abbildung 5: Imaging Genetics ist ein "Bottom-up"-Forschungsansatz. Er versucht, Varianz von Geneffekten auf Hirnsystemebene zu erklären und bringt diese in Zusammenhang mit beobachtbarem Verhalten. Umgekehrt geht der klassische biologisch-psychiatrische Forschungsansatz in die gegensätzliche Richtung ("top-down"), ausgehend von biologisch-heterogenen psychiatrischen Phänotypen.


Keywords: Imaging geneticsPsychiatrieSchema
 
 
S-Allel
Abbildung 6: Bei S-Allel-Trägern ist die Kommunikation zwischen subgenualem Cingulum und Amygdala vermindert, was zu einer Enthemmung der Amygdala und somit zu einer Amygdala-Hyperreaktivität führt, die konsekutiv auf Verhaltensebene mit einer Erhöhung der ängstlichen Charaktereigenschaften assoziiert ist (Mod. nach [23]).


Keywords: AllelPsychiatrieSchema
 
 
 
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