Krause und Pachernegg
Verlag für Medizin und Wirtschaft
Artikel   Bilder   Volltext

Mobile Version
A-  |   A  |   A+
Werbung
 
Praxisrelevanz
Bachleitner-Hofmann T
Aktueller Stellenwert der zytoreduktiven Chirurgie kombiniert mit hyperthermer intraoperativer Chemoperfusion im multimodalen Therapiekonzept peritonealer Neoplasmen: Eine Literaturübersicht

Interdisziplinäre Onkologie 2012; 4 (2): 17-25

Volltext (PDF)    Summary    Praxisrelevanz   

Seit den 1980er-Jahren wird die zytoreduktive Chirurgie und hypertherme intraoperative Chemoperfusion (HIPEC) in der Behandlung peritonealer Neoplasmen eingesetzt. Am vielversprechendsten ist die Methode bei Patienten mit limitierter peritonealer Tumoraussaat, bei denen eine komplette Entfernung aller tumorbefallenen Areale des Peritoneums mittels Peritonektomie und multiviszeraler Resektion möglich ist. Trotz einer großteils hochsignifikanten Verbesserung des Überlebens im Vergleich zu alleiniger systemischer Chemotherapie gilt die zytoreduktive Chirurgie in Kombination mit HIPEC im Rahmen aktueller Therapierichtlinien nach wie vor als experimentelles Verfahren und wird außerhalb klinischer Studien nicht empfohlen. Ziel der vorliegenden Übersicht ist aufzuzeigen, dass es sich bei zytoreduktiver Chirurgie und HIPEC auf der einen Seite sowie systemischer Chemotherapie auf der anderen Seite nicht um kompetitive Therapien, sondern um gleichberechtigte Bausteine im Rahmen eines multimodalen interdisziplinären Therapiekonzepts handelt.
 
copyright © 2000–2025 Krause & Pachernegg GmbH | Sitemap | Datenschutz | Impressum
 
Werbung