Krüger S |
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Bipolare Störungen und Schwangerschaft: Risiken und Möglichkeiten der Psychopharmakotherapie Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2012; 13 (4): 182-186 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz - Hormonelle Veränderungen sind für Frauen Risikozeiten für die Entstehung oder Verschlimmerung seelischer Erkrankungen. - Bei Psychopharmaka müssen neben der Teratogenität auch perinatale Komplikationen und kindliche Entwicklungsstörungen berücksichtigt werden. - Das Rückfallrisiko in der Schwangerschaft ist ohne pharmakologischen Schutz in den ersten 6 Monaten sehr hoch. - Krankheitsrückfälle bei der werdenden Mutter sind auch für das Ungeborene gefährlich. - Malformationen durch Psychopharmaka entstehen in der Frühstschwangerschaft – die meisten Frauen wissen zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht, dass sie schwanger sind –, deswegen: Wenn absetzen, dann vor Eintritt der Schwangerschaft. - Die moderne, nach Nutzen und Risiko abgewägte Pharmakotherapie ermöglicht eine sichere Behandlung der schwangeren, psychisch kranken Frau. |