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Praxisrelevanz
Flütsch N
Endokrinologische Behandlung der Geschlechtsdysphorie bei Menschen mit Geschlechtsinkongruenz

Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel - Austrian Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism 2015; 8 (2): 42-48

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Die Entpathologisierung der Transidentität (ehemals Transsexualität) auf psychiatrischer Ebene und das öffentliche Engagement von Betroffenen führten in den vergangenen Jahren zu mehr Verständnis und Akzeptanz für dieses Thema in der Gesellschaft. Dieser Umstand erlaubt es Menschen mit Geschlechtsinkongruenz, sich gegenüber Vertrauenspersonen und Fachpersonen aus Medizin und Psychiatrie zu öffnen und über ihre Geschlechtsdysphorie zu sprechen. Somit werden immer öfter Ärzte und Fachpersonen mit Menschen, die sich dem ihnen bei Geburt zugeschriebenen Geschlecht nicht zugehörig empfinden und sich medizinisch behandeln lassen möchten, in der alltäglichen Praxis konfrontiert. Die aktuellen Standards of Care (Version 7) der World Professional Association for Transgender Health (WPATH) sowie Behandlungsempfehlungen von Fachgruppen wie die des Gender-Dysphoria-Teams des Universitätsspitals Zürich können eine sinnvolle Stütze in der Erstbetreuung von transidenten Menschen sein. Die Einleitung einer geschlechtsangleichenden Hormonbehandlung gilt heute als sicher und der Erfolg der Therapie ist durch wissenschaftliche Studien klar belegt.
 
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