Bakchoul T et al. |
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Heparininduzierte Thrombozytopenie: Eine Update über die Anwendung von direkten oralen Antikoagulanzien // Heparin induced Thrombocytopenia: An update on the use of direct oral anticoagulants Zeitschrift für Gefäßmedizin 2017; 14 (4): 5-9 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz - Bei starkem Verdacht auf eine heparininduzierte Thrombozytopenie muss Heparin sofort abgesetzt und eine alternative Antikoagulation gestartet werden. – Die Diagnosesicherung erfolgt durch einen funktionellen Test (z. B. HIPA) unter Berücksichtigung des klinischen Verlaufs (z. B. hoher 4T-Score). – Die alternativen Antikoagulanzien haben unterschiedliche pharmakologische Eigenschaften, was eine patientenindividualisierte Behandlung bei HIT essentiell macht. – Die aktuelle Datenlage zur HIT-Behandlung mit DOAK erlaubt keine abschließende Beurteilung hinsichtlich der klinischen Vorteile bzw. Risiken einer solchen Behandlung. |