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Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2018; 19 (4): 156-157

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Das Nutzen-Risiko-Verhältnis für bestimmte Gruppen von Patienten ist bei Verschreibung von Medikamenten unbedingt zu beachten. Diese Studie weist auf die Bedeutung einer kontinuierlichen und adäquaten Symptom­beurteilung bei der Versorgung von Menschen mit Demenz hin.
Besonders zu beachten ist, dass Analgetika auf der Grundlage der geeigneten Indikationen mit einem minimalen Schadensrisiko gegeben werden sollten, und dass sowohl pharmakologische als auch nicht-pharmakologische Interventionen angewendet werden sollen. Buprenorphin war in dieser Studie mit depressiven Demenzpatienten mit Schmerzen mit deutlichen Nebenwirkungen verbunden und sollte bei multimorbiden Menschen mit Demenz vorsichtig verschrieben werden. So kann durch Nebenwirkungen z. B. der Tagesrhythmus mit Aktivitäten gestört werden, was sich wiederum ungünstig auf die depressiven Symptome auswirkt.