Verlag für Medizin und Wirtschaft
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Grossmann K |
Alzheimer-Krankheit – können Antikoagulantien helfen? // Alzheimer‘s disease – can anticoagulants help?
Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2021; 22 (1): 7-10
Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen
- Neue Forschungsergebnisse zeigen, dass toxische Proteine
von Amyloid-ß, Thrombin und Fibrin Schlüsselfaktoren
für die Auslösung von Gefäßveränderungen der
zerebralen Amyloidangiopathie in der Alzheimer-Krankheit
sind. Durchblutungsstörung und Mangelversorgung
wichtiger Hirnbereiche mit Sauerstoff und Nährstoffen
verbunden mit neuroentzündlichen, neurodegenerativen
und kognitiven Veränderungen sind die Folgen.
- Präklinische Studien im Mausmodell lassen direkte orale
Antikoagulantien (DOAKs) besonders geeignet erscheinen,
die Blutversorgung im Gehirn aufrechtzuerhalten
und das Fortschreiten des kognitiven Verfalls in der Alzheimer-
Krankheit zu bremsen.
- Antikoagulantien blockieren Thrombin für die Fibrinbildung
und hemmen damit die fortschreitende Ablagerung
von Fibrin-Amyloid-ß-Gerinnseln und Entzündungsprozesse
in zerebralen Blutgefäßen und im Hirnparenchym.
- Erste klinische Studien zur Prüfung des therapeutischen
Werts von Antikoagulantien für die Behandlung der Alzheimer-
Krankheit sind im Gange oder angekündigt.
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