Elsner D |
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Stabile KHK und Hypertonie: Diagnostik, medikamentöse Therapie und Revaskularisierungsstrategien Journal für Hypertonie - Austrian Journal of Hypertension 2008; 12 (3): 14-18 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Basis der Therapie der KHK ist die Ausschaltung bzw. optimale Behandlung der Risikofaktoren sowie die medikamentöse Therapie, in der Regel mit Thrombozytenaggregationshemmern, CSE-Hemmern, Betablockern, ACE-Hemmern und gegebenenfalls symptomatisch Nitraten und/oder Kalzium-Antagonisten. Die Indikation zur Revaskularisierung (Bypass-OP bzw. Koronarintervention) besteht bei erheblichen Angina pectoris-Beschwerden, ausgedehnter Ischämie im Belastungstest oder Hochrisikobefund in der Koronarangiographie, insbesondere bei eingeschränkter Ventrikelfunktion. Für die Indikationsstellung und Revaskularisierungsstrategie sind individuell folgende Faktoren zu berücksichtigen: – Schwere der Symptomatik (Anginastatus nach CCS) – Koronarangiographischer Befund, Befallsmuster – Ausmaß der Myokardischämie im Belastungstest – Linksventrikuläre Funktion – Begleiterkrankungen und operatives Risiko (bei Bypass- OP) – Erfolgsaussicht und Restenoserisiko (bei PCI) – Vollständigkeit der erreichbaren Revaskularisation – Vorhandensein eines Diabetes mellitus – Alter – Klinikspezifische Faktoren (Standard der interventionellen Kardiologie vs. Herzchirurgie) – Patientenwunsch |