Tomaschitz A, Dobnig H |
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Primärer Hyperaldosteronismus - die häufigste monokausale Ursache der "essenziellen Hypertonie" Journal für Klinische Endokrinologie und Stoffwechsel - Austrian Journal of Clinical Endocrinology and Metabolism 2009; 2 (2): 14-21 Volltext (PDF) Summary Praxisrelevanz Abbildungen Patienten mit schwer einstellbarer arterieller oder therapierefraktärer Hypertonie, hypertensive jüngere Patienten, Patienten mit arterieller Hypertonie und Hypokaliämie sowie Patienten mit einem adrenalen Inzidentalom sollten einem Screening für einen primären Hyperaldosteronismus (PHA) unterzogen werden. Ein nicht diagnostizierter und damit nicht therapierter PHA ist mit einem deutlich erhöhten Risiko für die Entstehung multipler Organschäden assoziiert. Bei bilateraler Nebennierenrindenhyperplasie ist eine Blutdruckeinstellung mit 25–75 mg Spironolacton meist ausreichend. Aldosteron-produzierende Adenome sollten operativ (laparoskopisch) entfernt werden. Eine intensivere und optimierte Diagnostik sowie Therapie des PHA könnte zu einer verbesserten Kontrolle des Blutdrucks in Österreich beitragen. |