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Praxisrelevanz
Gallmetzer P
Medikamentöse Therapie der Epilepsie

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2009; 10 (3): 16-22

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Bei etwa 65 % der Epilepsiepatienten kann mit einer individualisierten antiepileptischen Therapie anhaltende Anfallsfreiheit erreicht werden. Bei ca. 35 % wird sich jedoch eine schwer behandelbare Epilepsie entwickeln. Bei diesen Patienten sollte rechtzeitig eine prächirurgische Epilepsiediagnostik erfolgen, um zu klären, ob der Patient ein Kandidat für einen epilepsiechirurgischen Eingriff darstellt. Neu zugelassene Antiepileptika und künftige Neuzulassungen sind gerade in dieser schwer behandelbaren Patientengruppe eine wichtige Erweiterung der Therapiemöglichkeiten. Neben Anfallsfreiheit sollten auch die Vermeidung chronischer Nebenwirkungen, eine günstige Beeinflussung assoziierter Begleiterkrankungen und die Berücksichtigung der Bedürfnisse spezieller Patientengruppen einen hohen Stellenwert besitzen. Die Wahl des geeigneten Antiepileptikums sollte somit sämtliche individuelle Aspekte berücksichtigen und auf die Bedürfnisse des jeweiligen Patienten abgestimmt sein.
 
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