Krause und Pachernegg
Verlag für Medizin und Wirtschaft
Artikel   Bilder   Volltext

Mobile Version
A-  |   A  |   A+
Werbung
 
Praxisrelevanz
Kupka MS et al.
Fertilitätsprotektion des Ovars durch GnRH-Analoga oder orale Kontrazeption

Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie - Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology 2010; 7 (3): 142-146

Volltext (PDF)    Summary    Praxisrelevanz    Abbildungen   

In der Gesamtschau aller vorgestellten Untersuchungen, Reviews und Meta-Analysen bleibt festzuhalten, dass es gesicherte, statistisch nachweisbare Evidenz bezüglich eines protektiven Effektes von GnRH-Agonisten oder oraler Kontrazeptiva im Zusammenhang mit einer Chemotherapie zum aktuellen Zeitpunkt nicht gibt. Mehrere Untersuchungen sprechen für einen positiven Einfluss beider Therapeutika. Bisher wurde der psychologische Aspekt für die betroffene onkologische Patientin nicht untersucht. Hier würde zu vermuten sein, dass trotz Nebenwirkungen eine GnRH-a-Therapie diese helfen kann, die onkologische Behandlung leichter zu durchlaufen. Weiterhin müssen in diesem Zusammenhang auch psychologische Aspekte näher evaluiert werden, denn die Perspektive auf die Weitergabe von Leben in der Situation der Bedrohung durch eine onkologische Erkrankung birgt Hoffnung und eine positive Perspektive. In diesem Zusammenhang ist auf die Informationsbroschüre der Deutschen Krebshilfe „Kinderwunsch und Krebs“ hinzuweisen [12].
 
copyright © 2000–2025 Krause & Pachernegg GmbH | Sitemap | Datenschutz | Impressum
 
Werbung