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Franke HR, Vermes I  
Hormonelle und nichthormonelle Induktion der Apoptose bei menschlichen Mammakarzinomzellen in vitro

Journal für Menopause 2002; 9 (Sonderheft 2) (Ausgabe für Schweiz): 6-7
Journal für Menopause 2002; 9 (Sonderheft 2) (Ausgabe für Deutschland): 6-7

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Keywords: ApoptoseEndokrinologiein vitroMammakarzinomMenopause

Tumorzellen unterscheiden sich von normalen Körperzellen hauptsächlich dadurch, dass sie sich der normalen Wachstumsregulation entzogen haben. Unter den verschiedenen Phasen des Zellzyklus unterscheidet sich bei Tumoren vor allem die Länge der G1-Phase (Wachstumsphase). Die Dauer der S-Phase (DNA-Synthesephase), G2- (2. Wachstumsphase) und M-Phase (Mitosephase) ist vergleichsweise konstant. Ein normaler Zellzyklus dauert 12 bis 24 Stunden, dagegen kann die Zelle in der G0-Phase tage-, monate- oder sogar jahrelang verweilen. In In-vitro-Studien hat man feststellen können, dass Estrogene Zellen aus dieser Ruhephase in die frühe G1-Phase stimulieren. Dabei wird die Expression von Cyclin D1 erhöht, welches wiederum andere cyclinabhängige Kinasen aktiviert. Bei dem als Restriktionspunkt bezeichneten Kontrollpunkt (Checkpoint) entscheidet sich, ob die Zelle weiter in die S-Phase übergeht oder nicht. Die kontinuierliche Inkubation von verschiedenen hormonähnlichen Substanzen kann die Expression von Cyclin D1 blockieren und damit die Zelle in ihrer Zellzyklusprogression blockieren und Apoptose induzieren.
 
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