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Riedler J  
Akute Dyspnoe - Abklärung und Management

Journal für Pneumologie 2014; 2 (1): 6-11

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Abb. 1: Dyspnoe - Abklärung Abb. 2: Dyspnoe - Management



Keywords: AbklärungDyspnoeKindManagementPneumologie

Der Begriff Dyspnoe umfasst verschiedene Formen einer erschwerten Atmung. Die Ursache dafür kann respiratorisch, kardial, metabolisch, neuromuskulär, zentral oder psychogen sein. Um eine richtige Zuordnung treffen zu können, sind Anamnese, Inspektion, Auskultation und Perkussion unumgänglich. Ein Asthmaanfall, eine Fremdkörperaspiration, eine Pneumonie, ein Pneumothorax, ein Lungenödem oder eine extrathorakale Obstruktion können mittels dieser physikalischen Untersuchungsmethoden häufig erkannt oder ausgeschlossen werden. Ein zusätzliches Thoraxröntgen ist in unklaren Situationen zur Diagnosestellung meist ausreichend. Bei unbehindertem In- und Exspirium sowie fehlenden Atemnebengeräuschen wird eine metabolische, neuromuskuläre, zentrale oder psychogene bzw. funktionelle Ursache wahrscheinlicher. Die Bestimmung der Blutgase und der Sauerstoffsättigung geben Aufschluss über den Schweregrad der Dyspnoe und sind im Management meist unentbehrlich. Die Therapie reicht – in Abhängigkeit von der Ursache – von einer intensivmedizinischen Betreuung über die Gabe von Betamimetika, Steroiden, Antibiotika oder Diuretika, bis zu einer therapeutischen Bronchoskopie und verschiedenen Formen einer psychologischen Intervention.
 
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