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Scherr D  
Vorhofflimmern und Herzinsuffizienz - Die Rolle von Amiodaron

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2015; 22 (Supplementum A - Forum Rhythmologie): 8-11

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Keywords: AmiodaronAtriumHerzinsuffizienzTachykardieVorhofflimmern

Vorhofflimmern (VHF) und Herzinsuffizienz (HI) sind häufige kardiale Erkrankungen mit jeweils prognostischen Implikationen und gegenseitiger Beeinflussung/Verstärkung. Bei Patienten mit VHF und HI ist in den meisten Fällen die Frequenzkontrolle die Therapie der Wahl des VHF, jedoch bei ausgeprägter Symptomatik durch VHF, Zunahme der HI durch VHF oder bei Vorliegen einer Tachykardiomyopathie kann der Versuch der Rhythmisierung (Sinusrhythmus, SR) angestrebt werden. In diesem Fall ist Amiodaron bei HI-Patienten das Antiarrhythmikum der Wahl zur Rezidivprophylaxe des VHF. Einer 45%igen 5-Jahres-Rate des SR-Erhalts bei Patienten mit VHF unter Amiodaron steht eine ca. 20%ige Nebenwirkungsrate gegenüber. Aber auch bei einer Strategie der Frequenzkontrolle des VHF ist Amiodaron bei HI-Patienten eine Second-line- Therapieoption. Zudem ist Amiodaron i. v. eine medikamentöse Therapieoption im Rahmen der akuten Rhythmuskontrolle (Kardioversion) wie auch im Rahmen der akuten Frequenzkontrolle (tachykardes VHF) bei HI-Patienten.
 
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