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Franz I-W  
Wie läßt sich das kardiovaskuläre Risiko von Patienten mit Hypertonie einschätzen?

Journal für Hypertonie - Austrian Journal of Hypertension 2002; 6 (4): 17-21

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Abb. 1: Hypertonie - Komplikationen Abb. 2: Hypertonie - Therapie



Keywords: HypertonieKardiologiekardiovaskuläres RisikoRisikofaktor

Die Bedeutung der arteriellen Hypertonie als wesentlicher Risikofaktor für kardiovaskuläre Erkrankungen ist in zahlreichen Untersuchungen zweifelsfrei belegt. Nach einer Analyse von MacMahon ist ein diastolischer Blutdruckanstieg von 5 mmHg jeweils mit einem bis zu 20 % höheren Risiko verbunden. Dabei kommt der arteriellen Hypertonie in den verschiedenen Gefäßregionen eine unterschiedliche Bedeutung für die atherosklerotischen Folgeerkrankungen zu. So zeigte sich in der GRIPS-Studie, daß der Bluthochdruck für den Schlaganfall und die periphere Verschlußkrankheit als wichtigster kardiovaskulärer Risikofaktor anzusehen ist, wohingegen dies beim Myokardinfarkt für die Fettstoffwechselstörung und die erhöhte Fibrinogen-Konzentration gilt. Es gilt als wichtig, darauf hinzuweisen, daß das kardiovaskuläre Risiko des Hochdruckkranken in der Regel nicht nur von der Höhe des Blutdruckes, sondern vor allen Dingen von einem komplexen kardiovaskulären Risikobündel und den bereits vorhandenen typischen Organschäden bestimmt wird. Deshalb sollte der betreuende Arzt in der Praxis zur Risikoeinschätzung folgende vier Fragen beantworten: 1. Liegt wirklich eine Hochdruckerkrankung vor? 2. Welche weiteren Risikofaktoren bestehen? 3. Bestehen bereits typische Organmanifestationen? 4. Was ergibt die Risikostratifizierung?
 
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