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Klier CM, Hohlagschwandtner M  
Früherkennung und Vorbeugung postpartal auftretender psychischer Erkrankungen

Speculum - Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe 2002; 20 (4) (Ausgabe für Schweiz): 23-23
Speculum - Zeitschrift für Gynäkologie und Geburtshilfe 2002; 20 (4) (Ausgabe für Österreich): 23-27

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Keywords: AngsterkrankungGeburtshilfepostpartale DepressionPsychiatriePsychoseSchwangerschaftsdepressionZwangserkrankung

In Österreich sind jährlich ca 10.000 Mütter von psychischer Erkrankung in Zusammenhang mit Schwangerschaft und Geburt betroffen. Deshalb sind Früherkennung und Vorbeugung post- partal auftretender psychischer Erkrankungen vorrangige Ziele der perinatalen Psychiatrie, einem neuen multidisziplinäres Fachgebiet: Für das geburtshilfliche Team ist es bei einer kontinuierlichen Betreuung während der Schwangerschaft möglich, im Bereich Früherkennung aktiv zu werden. Es bieten sich die Zeitpunkte der Mutter-Kindpaß-Untersuchungen während der Schwangerschaft und die ersten Tage nach der Geburt hierfür an. Später sind es wiederum die Pädiater, die in den ersten Monaten regelmäßig Kontakt mit den Müttern haben und frühzeitig die Entwicklung einer psychischen Erkrankung bei der Mutter erkennen können. In ihrem Aufgabengebiet liegt es auch, die neuropsychologische Entwicklung des Kindes einer psychiatrisch kranken Mutter zu monitorisieren, vor allem wenn in der Schwangerschaft Psychopharmaka eingesetzt wurden oder Medikamente während der Laktation angewendet werden. Die Psychiatrie wiederum ist für die Evaluation, Diagnostik und Behandlung der Schwangeren und postpartal erkrankten Mütter in Kooperation mit den beiden anderen Fachgebieten zuständig.
 
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