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Frank H  
Evaluation of Congenital Heart Disease and Cardiac Masses by Magnetic Resonance Imaging

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2003; 10 (1-2): 19-25

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Abb. 1: Cardiac Magnetic Resonance Imaging Abb. 2: Cardiac Magnetic Resonance Imaging Abb. 3: Cardiac Magnetic Resonance Imaging Abb. 4: Cardiac Magnetic Resonance Imaging Abb. 5: Cardiac Magnetic Resonance Imaging



Keywords: Kardiologiekongenitale VitienMagnetresonanztomographieRaumforderung

Magnetresonanztomographie in der Diagnostik von kardialen Raumforderungen und komplexen kongenitalen Vitien. Die Magnetresonanztomographie (MR) wird vermehrt für die Diagnostik von komplexen kongenitalen Vitien, auch vorwiegend im pädiatrischen Bereich sowie in der Nachkontrolle, eingesetzt. Durch den Vorteil des großen Field-of-view (FOV) können Gefäßanomalien sowie intrathorakale Malformationen sowohl auf normalen Spinecho-Sequenzen wie auch auf Gradientenecho-Sequenzen diagnostiziert werden. Aus diesem Grund sind kongenitale Vitien wie DAB, TOF, DORV, TGA etc. mittels MR gut beurteilbar. Auch im Follow-up, gerade durch die Beurteilung von Regurgitationsvolumina, durch die velocity encoded CINE-MR-Technik bei Pulmonalinsuffizienz, ist diese nichtinvasive bildgebende Methode als geeignet anzusehen. Bezüglich der intra- und extrakardialen Raumforderungen ist die MR gerade durch Verwendung von T2-Sequenzen und Gadolinium-DTPA eine für den klinischen Alltag wesentliche Technik. Durch den Vorteil einer Gewebedifferenzierung aufgrund der unterschiedlichen Signalintensitäten trägt die MR in der wesentlichen Tumordiagnostik bei. So weisen maligne Raumforderungen ein stärkeres Signal-Enhancement auf als benigne. Kriterien der Malignität sind weiters das Vorliegen eines hämorrhagischen Perikardergusses sowie das infiltrative Wachstum. Alle diese Kriterien können durch Beurteilung der morphologischen Verhältnisse mittels T1 und T2 sowie durch Kontrastmittelgabe beurteilt werden. Zusammenfassend ist die MR sowohl in der Beurteilung von komplexen kongenitalen Vitien, aber auch in der Diagnostik von intra- und extrakardialen Tumoren ein wesentliches und bedeutendes Untersuchungsverfahren, das auch für die Planung chirurgischer Eingriffe wesentliche Zusatzinformationen bietet.
 
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