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Foth D  
Der Stellenwert von Phytoestrogenen in der Therapie des klimakterischen Syndroms

Journal für Menopause 2003; 10 (1) (Ausgabe für Schweiz): 14-22
Journal für Menopause 2003; 10 (1) (Ausgabe für Deutschland): 13-20
Journal für Menopause 2003; 10 (1) (Ausgabe für Österreich): 11-18

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Keywords: Isoflavoneklimakterisches SyndromMenopausePhytoestrogenPostmenopauseSojasupplementum

Als Alternative zur klassischen Hormonsubstitutionstherapie werden zunehmend auch in Deutschland Phytoestrogene angeboten. Sojazubereitungen besitzen aufgrund ihres Isoflavongehaltes das größte Wirkpotential. Isoflavone stellen außerdem die am besten untersuchte Klasse der Phytoestrogene dar. Der Artikel gibt einen Überblick über den derzeitigen Wissensstand zum klinischen Einsatz von Phytoestrogenen (Isoflavone) in der Therapie von wichtigen Symptomen des klimakterischen Syndroms. Nach dem gegenwärtigen Erkenntnisstand sind Sojasupplemente in der Lage, klimakterische Beschwerden geringfügig zu reduzieren. Die Effektivität der Wirkung ist nicht mit jener einer HRT vergleichbar. Urogenitale Atrophien sind durch Isoflavone nicht behandelbar. Daten, um Isoflavone zur Prävention der Osteoporose zu empfehlen, liegen noch nicht vor. Ein großes Wirkpotential muß den Isoflavonen im kardiovaskulären Bereich zugesprochen werden. Sojaprotein mit Isoflavonen ist in der Lage, das Lipidprofil, insbesondere bei Hypercholesterinämie, positiv zu beeinflussen. Der antioxidative Effekt von Isoflavonen sowie direkte Wirkungen an der Gefäßwand mit Verbesserung der Gefäßelastizität stellen weitere Wirkmechanismen im Rahmen der kardiovaskulären Protektion dar. Isoflavone stellen für die Zukunft eine interessante Therapieoption dar. Nach derzeitigem Erkenntnisstand ist eine SPI-Therapie jedoch keinesfalls einer HRT gleichwertig. Die empfohlenen Dosierungen können hinsichtlich möglicher Wirkungen am Endometrium als sicher angesehen werden.
 
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