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Niebauer J et al.  
Kardiovaskuläre Aspekte einer COVID-19-Infektion // Cardiovascular aspects of COVID-19 infection

Journal für Pneumologie 2021; 9 (2): 11-15

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Keywords: COVID-19HerzLangzeitfolgenMyokarditisPulmologieRisikofaktorheartlongterm impairmentmyocarditisrisk factor

Even after 1.5 years, the SARS-CoV-2 pandemic remains a challenge. The lung is the organ that is primarily affected, but less light has been shed on the heart, even though cardiac involvement has been described in 12-25% of patients with a SARS-CoV-2 infection. Patients with pre-existing cardiovascular disease have a higher risk for a more severe clinical course and a higher mortality. Cardiac complications such as myocarditis, thromboembolic events, progression of heart failure and arrythmias, have been described.
Cardiac imaging in combination with evaluation of biomarkers can be used to detect cardiac involvement and may predict severe clinical courses. In case of suspected myocarditis, cardiac magnetic resonance imaging should be performed and refrainment from exercise is recommended upon confirmation.
Still, many questions have not yet been answered regarding the long-term impairments and their exact pathophysiology. Further trials are warranted in this emerging research area.

Kurzfassung: Auch nach 1,5 Jahren stellt die SARS-CoV-2-Pandemie eine globale Herausforderung dar. Primär ist bei dieser Infektion die Lunge betroffen, sekundär jedoch bei bis zu 12–25 % der Patienten auch das Herz. Es sind zudem die kardiovaskulär vorerkrankten Patienten, die ein erhöhtes Risiko für einen schwereren Verlauf sowie auch eine erhöhte Mortalität aufweisen. Zu den kardialen Komplikationen der akuten COVID-19-Infektion zählen vor allem die Myokardits, Thromboembolien mit konsekutiver Myokardischämie, sowie die Progression einer bestehenden Herzinsuffizienz und Arrythmien.
Die Diagnostik mittels Echokardiografie und kardialen Biomarkern hilft, eine kardiale Mitbeteiligung weitestgehend auszuschließen bzw. dient auch dazu, den Schweregrad des Verlaufs abzuschätzen. Bei Verdacht auf eine Myokarditis sollte zusätzlich eine kardiale Magnetresonanztomographie durchgeführt werden. Je nach Schwere der Erkrankung und der Beteiligung des Herzens sollte von Sport und körperlicher Anstrengung abgeraten werden.
Weiterhin bleiben sehr viele Fragen unbeantwortet. Es wird hierbei wohl noch weitere Studien brauchen, um die Kurz- sowie die Langzeitfolgen besser klassifizieren und verstehen zu können.

 
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