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Waltenberger J  
Gentechnologie und Molekularbiologie in der Kardiologie: Update 2000

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2000; 7 (6): 246-251

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Keywords: GentechnikKardiologieMolekularbiologie

In den vergangenen Jahren konnten mit Hilfe der Methoden der Molekularbiologie und Gentechnologie wesentliche Erkenntnisse über die Funktionsweise des kardiovaskulären Systems gewonnen werden. Die Aufschlüsselung des humanen Genoms, die Identifikation und Charakterisierung von Gendefekten und Polymorphismen sowie die gezielte Anwendung der Mausgenetik in Kombination mit Strategien der molekularen Zellbiologie und der klassichen (Patho-)Physiologie liefern bereits heute beste Voraussetzungen dafür, unser Wissen über kardiovaskuläre Erkrankungen gezielt zu erweitern. Weiterhin konnten mit Hilfe der gewonnenen Erkenntnisse bereits zahlreiche neue Therapieansätze geschaffen werden. Während einzelne dieser neuen Technologien, wie die Herstellung und Applikation rekombinanter humaner Proteine, ihren Siegeszug in der Medizin bereits begonnen haben (z. B. rekombinante Thrombolytika) und mit fortlaufenden Entdeckungen über die Funktionsweise einzelner Moleküle auch weiter fortsetzen werden (z. B. angiogene Faktoren), steht die Gentherapie erst an der Schwelle zur klinischen Umsetzung. Die wesentlichen Voraussetzungen für eine erfolgreiche Anwendung beim Patienten werden neben der notwendigen Weiterentwicklung geeigneter Applikationssysteme vor allem in einem besseren Verständnis der zugrundeliegenden Mechanismen bestehen.
 
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