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Pankow W, Lohmann FW  
Obstruktive Schlafapnoe und arterielle Hypertonie: therapeutische Ansatzpunkte

Journal für Hypertonie - Austrian Journal of Hypertension 2000; 4 (1): 22-33

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Keywords: Hypertonieobstruktive SchlafapnoeOSA

4 % der Männer und 2 % der Frauen im mittleren Erwachsenenalter sind von der Erkrankung betroffen. OSA und Hypertonus sind überzufällig häufig miteinander vergesellschaftet. Für eine kausale Beziehung beider Erkrankungen sprechen vor allem epidemiologische Untersuchungen und die Beobachtung, daß sich der Blutdruck durch die Therapie der Schlafapnoe therapeutisch beinflussen läßt. Nicht selten kann die antihypertensive Medikation reduziert, vereinzelt auch ganz abgesetzt werden. Es gibt aber keine Prädiktoren, die den Blutdruckverlauf im Einzelfall vorhersagen können. Nach Einleitung einer Therapie der Schlafapnoe durch kontinuierlichen Überdruck mittels Nasenmaske (nCPAP) sollte der Blutdruck deshalb engmaschig überwacht werden. Sind weiterhin blutdrucksenkende Medikamente erforderlich, so haben sich in erster Linie Kalziumantagonisten und ACE-Inhibitoren bewährt. Eine kurzzeitige Unterbrechung der nCPAP-Therapie hat keine gefährliche Blutdrucksteigerung zur Folge.
 
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