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Seifert M  
Raloxifen

Journal für Menopause 2003; 10 (3) (Ausgabe für Österreich): 26-30

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Keywords: BrustkrebsEndometriumKnochenstoffwechselLipidstoffwechselMammakarzinomMenopauseRaloxifen

Derzeit ist Raloxifen 60 mg/die zur Therapie postmenopausaler Frauen mit Osteoporose zugelassen und hat hier in der Therapie und Prophylaxe vertebraler Frakturen signifikante Ergebnisse erzielt. Die als sekundäre Studienziele beobachteten positiven Effekte der Substanz geben ermutigende Hinweise auf das weitere Potential. Raloxifen ist gut verträglich, schwerwiegende Nebenwirkungen sind nicht bekannt. Im Gegensatz zu Tamoxifen führt Raloxifen nicht zur Stimulation des Endometriums. Die prophylaktische Gabe der Substanz für Frauen mit erhöhtem Brustkrebsrisiko wird derzeit von der NSABP im sogenannten STAR-Trial untersucht. Die Effekte auf präventive Gabe von Raloxifen bei Frauen mit erhöhtem kardiovaskulärem Risiko ist Gegenstand des Raloxifene Use for the Heart-Trial (RUTH-Trial). Eine derzeitige Anwendung dieser Substanz zur Prophylaxe von Mammakarzinom und kardiovaskulären Erkrankungen außerhalb klinischer Studien sollte bis zur Vorlage der Studienergebnisse unterbleiben.
 
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