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Bonner G  
Aktueller Stand der Hypertoniebehandlung bei Adipositas

Journal für Hypertonie - Austrian Journal of Hypertension 2003; 7 (3): 16-19

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Abb. 1: Renin-Angiontensin-System - Fettgewebe Abb. 2: Hypertonie - Salzsensitivität Abb. 3: Blutdrucksenkung Abb. 4: Hypertonie - Insulinresistenz Abb. 5: Hypertonie - Diabetes mellitus



Keywords: AdipositasHypertonieTherapie

Annähernd die Hälfte aller Hypertoniker leidet gleichzeitig auch an einer Adipositas. Es scheint daher sinnvoll, bei der Behandlung der arteriellen Hypertonie die Adipositas in der Auswahl der therapeutischen Mittel zu berücksichtigen. Bei den nichtmedikamentösen Maßnahmen stehen hier die Gewichtsreduktion sowie die Reduktion des täglichen Alkoholkonsums im Vordergrund. Bei der medikamentösen Therapie sind nach pathophysiologischen Überlegungen die ACE-Hemmer und AT1-Blocker Mittel der ersten Wahl für die Monotherapie der Hypertonie bei Adipositas. Betablocker senken den erhöhten Sympathikotonus der adipösen Patienten und haben so ebenfalls einen günstigen Effekt auf das kardiovaskuläre Risiko. Nachteilig könnte sich für einzelne Patienten mit ausgeprägtem metabolischem Syndrom die erhöhte Diabetes-Inzidenz unter Betablockern auswirken. Für die Kombinationstherapie stellen Diuretika und Kalziumantagonisten ideale Kombinationspartner dar. Die Auswahl der Kombinationspartner richtet sich im wesentlichen nach den Begleiterkrankungen des Patienten. Alpha-1-Blocker sind ebenfalls günstig einzustufen, sollten aber nach den Empfehlungen der nationalen Fachgesellschaften erst in der Kombinationstherapie zum Einsatz kommen.
 
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