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Huber K et al.  
Der Einsatz von Glykoprotein-IIb/IIIa-Rezeptor-Antagonisten bei akuten Koronarsyndromen. Teil 1: Behandlung der instabilen Angina (UA) und des Nicht-ST-Hebungsinfarktes (NSTEMI)

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2003; 10 (12): 554-560

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Abb. 1: Thrombozytenaktivierung  - Thrombozytenhemmung Abb. 2: UA - NSTEMI - GPIIb/IIIa-Blocker Abb. 3: Mortalität - Myokardinfarkt - GPIIb/IIIa-Blocker Abb. 4: Mortalität - Myokardinfarkt - GPIIb/IIIa-Blocker Abb. 5: Mortalität - Diabetes mellitus - GPIIb/IIIa-Antagonist



Keywords: Abciximabakutes KoronarsyndromEptifibatidGlykoprotein-IIb-IIIa-Antagonistinstabile Angina pectorisKardiologieNicht-ST-Hebungs-MyokardinfarktNSTEMIStudieTirofibanUA

Die vorliegende Arbeit beschreibt die pharmakologischen Unterschiede der drei kommerziell erhältlichen GP-IIb/IIIa-Rezeptor-Antagonisten Abciximab, Eptifibatid und Tirofiban sowie die Nützlichkeit dieser Substanzen bei Patienten mit instabiler Angina/Nicht-STHebungs- Myokardinfarkt anhand der wichtigsten klinischen Studien der letzten Jahre. GP-IIb/IIIa-Rezeptor- Blocker sollten nur bei Mittel- und Hochrisikopatienten zum Einsatz kommen, wenn eine rasche Koronarintervention vorgesehen ist. Bei rein konservativer Therapie sind sie von nur geringem Wert. Bei diesen Patienten sind für den "Upstream"-Gebrauch Eptifibatid oder Tirofiban bestens etabliert und als Klasse-I-Indikation in den neuesten internationalen Richtlinien dokumentiert. Wenn die Verwendung von GP-IIb/IIIa-Blockern aber erst im Katheterlabor erfolgt, scheint Abciximab das Mittel der Wahl zu sein. In der einzigen interventionellen Vergleichsstudie war Abciximab Tirofiban bei Hochrisikopatienten bis zu 6 Monaten signifikant überlegen. Bei instabilen Diabetikern scheint hingegen die Anwendung jedes der genannten GP-IIb/IIIa-Blocker von Vorteil zu sein und dazu beizutragen, zukünftige kardiovaskuläre Ereignisse zu reduzieren, wenn eine interventionelle Vorgangsweise nicht möglich ist.
 
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