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Lang W, Lalouschek W  
Abschätzung der Relation von Nutzen und Risiko einer Karotisendarterektomie

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2000; 1 (1): 17-21

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Keywords: CEAKarotisendarteriektomieKarotisstenoseNeurochirurgieStudie

Auf Basis von randomisierten Studien ist die Indikation zur Karotisendarterektomie (CEA) gesichert, wenn drei Kriterien erfüllt sind: (1) das Vorliegen einer Stenose der Arteria carotis interna mit einer Lumeneinengung größer als 70 %; (2) ein klinisches Ereignis, passend zur Annahme einer (Thrombo-)Embolie aus der Karotisstenose, innerhalb der letzten 6 Monate, welches zu keiner Behinderung im Alltagsleben führte; und (3) ein perioperatives Risiko für Tod oder Schlaganfall kleiner als 6 %. Bei Vorliegen einer asymptomatischen Karotisstenose gibt es keine allgemein akzeptierten Kriterien zur Durchführung einer CEA. Die Erfahrung zeigt, daß das Schlaganfallrisiko einer asymptomatischen Karotisstenose allgemein überschätzt wird, was zu einer Verunsicherung der Patienten führt. Es werden Richtlinien für die Abschätzung der Relation von Nutzen und Risiko einer CEA diskutiert.
 
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