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Berger T  
Frühe Behandlung von Patienten mit Multipler Sklerose - die CHAMPS-Studie und ihre Konsequenzen

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2000; 1 (1): 27-32

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Keywords: AvonexCHAMPS-StudieInterferon beta-1aMultiple SkleroseNeurologieStudie

Die CHAMPS-Studie wurde als randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Multizenter-studie in Nordamerika durchgeführt. 383 Patienten mit einer wahrscheinlichen Multiplen Sklerose (MS) aufgrund einer rezenten klinischen Monosymptomatik und typischen MRT-Veränderungen wurden entweder mit Interferon beta-1a (Avonex® 30 mcg einmal wöchentlich i.m.) oder Placebo behandelt. Nach einer geplanten Interimsanalyse nach 18 Monaten wurde die Studie aus ethischen Gründen frühzeitig abgebrochen. Zum Zeitpunkt dieser Interimsanalyse zeigte sich, daß Interferon beta-1a die Entwicklung einer definitiven MS klinisch und anhand von MRT-Parametern signifikant hinauszögert. Dieser Übersichtsartikel diskutiert die Konsequenzen, die sich aus den Ergebnissen der CHAMPS-Studie ergeben. Diese Konsequenzen beinhalten die dringende Notwendigkeit von und Forderung nach neuen diagnostischen Kriterien bei MS, viel mehr aber die Etablierung von individuellen prognostischen Kriterien bei Patienten mit isolierter klinischer Symptomatik.
 
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