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Ive-Schappelwein H  
Der Hydrozephalus des Erwachsenen - ein Mysterium

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2004; 5 (1): 17-23

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Abb. 1: Hydrozephalus beim  Erwachsenen Abb. 2: Hydrozephalus beim Erwachsenen Abb. 3: Hydrozephalus beim Erwachsenen Abb. 4a-c: Hydrozephalus beim Erwachsenen Abb. 5a-b: Liquorflußmessung



Keywords: HydrozephalusLiquorLiquorflussmessungNeurochirurgiePathophysiologieShunt-Operation

Die Ursache des idiopathischen Normaldruckhydrozephalus (iNPH) ist auch 38 Jahre nach seiner Erstbeschreibung nach wie vor unklar. Selbst die physiologische Liquorproduktion und mehr noch die Liquorresorption, sind bis heute nicht wirklich geklärt. Die in den 1980er Jahren entwickelte quantitative Liquorflußmessung mittels MRT brachte neue Einsichten in die Liquordynamik. Liquor fließt demnach nicht linear vom Ort der Produktion zum Ort der Resorption. Fast der gesamte Liquorfluß ist pulsatiler Natur. Neue pathophysiologische Konzepte zur Entstehung des Hydrozephalus wie auch neue Theorien der Liquorresorption wurden in den letzten Jahrzehnten aus diesen Erkenntnissen abgeleitet. Die Liquorpulsation kann quantitativ beurteilt werden und wird zur Diagnostik des NPH und anderer Störungen der Liquorzirkulation herangezogen. Der Wert dieser neuen Diagnoseverfahren ist aber noch nicht klar belegt. Derzeit können daraus noch keine eindeutig pathologischen Werte zur Beurteilung der Liquordynamik abgeleitet werden. Deshalb haben diese neuen Konzepte und diagnostischen Methoden die Ergebnisse der Shuntoperation auch noch nicht nachhaltig beeinflußt.
 
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