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Peck-Radosavljevic M  
Erstmanagement der akuten Varizenblutung

Journal für Gastroenterologische und Hepatologische Erkrankungen 2004; 2 (3): 34-37

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Abb. 1: Varizenblutung Abb. 2: Varizenblutung - Behandlung Abb. 3: Varizenblutung - Behandlung Abb. 4: Somatostatin - Hämodynamische Effekte



Keywords: HepatologieLeberTherapieVarizenblutung

Die Akutbehandlung der Varizenblutung hat sich in den letzten Jahren deutlich verbessert, wodurch die Mortalität der akuten Varizenblutung deutlich gesenkt werden konnte. Für den reibungslosen Ablauf der Erstversorgung sind Teamarbeit und ein schriftliches Protokoll eine große Hilfe. Als Erstmaßnahmen sind die Verabreichung vasoaktiver Substanzen, der Schutz der Luftwege und die Schockprophylaxe entscheidend, im Rahmen einer frühen diagnostischen Endoskopie wird zumeist auch eine endoskopische Intervention durchgeführt. Zur Verbesserung des Patientenüberlebens entscheidend sind die frühzeitige und nach Möglichkeit prophylaktisch durchgeführte Therapie möglicher Infektionen, die Prävention eines Nierenversagens, der Sicherung der Hämodynamik und eine Enzephalopathie-Prophylaxe. Wichtig ist, persistierende Blutungen oder eine frühe Rezidivblutung zu verhindern, weil sich dadurch die Prognose des Patienten rapid verschlechtert. Rettungsverfahren wie der Notfalls-TIPS haben ihren Stellenwert, sind jedoch durch eine hohe Mortalität gekennzeichnet. Ob bei Hochrisiko-Patienten der frühzeitige Einsatz von Gerinnungsfaktoren, wie rekombinantem Faktor VIIa, oder die frühzeitige elektive TIPS-Implantation einen Stellenwert haben werden, wird in der näheren Zukunft geklärt werden.
 
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