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Rosemeier HP, Nave Y  
Zur Qualität von Partnerschaft und Sexualität im Klimakterium

Journal für Menopause 1998; 5 (1) (Ausgabe für Schweiz): 9-13
Journal für Menopause 1998; 5 (1) (Ausgabe für Deutschland): 5-9
Journal für Menopause 1998; 5 (1) (Ausgabe für Österreich): 7-12

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Keywords: KlimakteriumLibidoMenopausePartnerschaftSexualität

Ein Teil der Frauen erfährt die Wechseljahre mit reduzierter Libido. Unbeantwortet bleibt die Frage, ob der endokrinologisch bedingte Bedürfniswandel alleinige Ursache für den Rückgang ist oder vielmehr Zärtlichkeitsmängel in der Paarbeziehung eine Rolle spielen. In allen Berliner Studien wurde eine Gruppe von Frauen festgestellt, die ohne Partner leben. Die Verfügbarkeit möglicher neuer Partner ist für die menopausale Frau aus demographischen Gründen erheblich reduziert. Andererseits ist es interessant festzustellen, daß Frauen, die in einer Paarbeziehung auf Distanz leben, d. h. der Partner ist nicht ständig verfügbar, mehr sexuelle Phantasien, intensivere Bedürfnisse und einen höheren sexuellen Aktivitätsgrad aufweisen. Die ansonsten berichtete relativ große Zufriedenheit mit vorhandenen Paarbeziehungen kann auch der sozialen Erwünschtheit im Fragebogen-Beantworten zugeschrieben werden. Jedenfalls wäre zu wünschen, daß Frauen, die sich um neue Paarbeziehungen bemühen, - den Männern vergleichbar - weniger gesellschaftlich sanktioniert würden.
 
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