Krause und Pachernegg
Verlag für Medizin und Wirtschaft
Artikel   Bilder   Volltext

Mobile Version
A-  |   A  |   A+
Werbung
 
Summary
Zapotoczky HG  
Menopause und Depression

Journal für Menopause 1998; 5 (1) (Ausgabe für Deutschland): 18-21
Journal für Menopause 1998; 5 (1) (Ausgabe für Österreich): 23-28

Volltext (PDF)    Summary   




Keywords: AntidepressivumDepressionMenopausePsychiatrie

Der Anteil von depressiven Störungen bei Frauen in der Postmenopause liegt nicht höher als in anderen Altersgruppen, wenn man von Frauen absieht, die bereits vor dem Klimakterium mehrere depressive Phasen durchgemacht haben bzw. bei denen eine längere Perimenopause besteht. Bei diesen Patienten muß die Abgabe von Antidepressiva erwogen werden. Von Östrogenen ist bekannt, daß sie auf die Einschlafzeit, auf Schlafdauer und Durchschlafzeit sowie auf Hitzewallungen einen Einfluß haben, jedoch nicht auf einzelne depressive Symptome wie Antriebsstörungen und Befindlichkeitsbeeinträchtigungen. Das Klimakterium stellt eine Neu-Adaptierungsphase im Leben einer Frau dar. Diese ist verschiedenen Aspekten - psychosozialen Faktoren (Wegfall von zeitgebenden Strukturen, Isolierung, Wegfall von bisherigen Aufgaben, Arbeitslosigkeit etc.) - unterworfen, der biologische Blickpunkt ist lediglich einer unter vielen. Auf diese geänderte Situation der Frau sollte der Gynäkologe als erster Ansprechpartner eingehen können mit dem Ziel, die Ichstrukturen dieser bedrohten Frauen wiederum zu stärken.
 
copyright © 2000–2025 Krause & Pachernegg GmbH | Sitemap | Datenschutz | Impressum
 
Werbung