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Göretzlehner G et al.  
Verhalten von Estradiol, Estron, FSH, LH, Prolaktin, Testosteron und DHEAS während der Einnahme von Gianda (1 mg Estradiolvalerat bzw. 1,25 mg Estradiolvalerat und 5 mg Medroxyprogesteronacetat sequential)

Journal für Menopause 2004; 11 (4) (Ausgabe für Deutschland): 5-9

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Abb. 1: Serumkonzentration - Estradiolvalerat



Keywords: AndrogeninsuffizienzDHEASestradiolEstronFSHGiandaLHProlaktinTestosteron

Bei 10 stoffwechselgesunden Frauen in der Postmenopause wurden therapiebegleitend vor der Hormoneinnahme und nach täglicher morgendlicher Applikation von 1 mg Estradiolvalerat über 5 Tage und von 1,25 mg Estradiolvalerat mit 5 mg Medroxyprogesteronacetat oral immer 4 Stunden nach der 1., 3., 5., 7., 9., 11. und 13. Einnahme 17-β-Estradiol, Estron, FSH, LH, Prolaktin, Testosteron und DHEAS im Blut bestimmt. 4 Stunden nach der ersten Einnahme von 1 mg Estradiolvalerat kam es zu einem signifikanten Anstieg von Estradiol und Estron mit nachfolgender Plateaubildung. Nach Applikation der Kombination von 1,25 mg Estradiolvalerat mit 5 mg Medroxyprogesteronacetat kam es zunächst zum Abfall des Estradiolspiegels, ehe sich wieder ein über dem nach alleiniger Estradiolvalerat-Medikation liegendes Plateau ausbildete. FSH und LH wurden signifikant um 25 % bzw. 22 % supprimiert. Testosteron fiel unter der alleinigen Estradiolvalerat-Applikation kontinuierlich ab, lag aber höher unter der Estradiolvalerat-Medroxyprogesteronacetat-Kombination. Der DHEAS-Spiegel war unter der Behandlung um 49 % erhöht. Von der 1,5 mg Estradiolvalerat-5 mg Medroxyprogesteronacetat-Kombination könnten Frauen mit einer Androgeninsuffizienz unter einer Estrogentherapie profitieren.
 
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