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Ludwig M et al.  
Wirksamkeit von rekombinantem humanem FSH im Vergleich zu urinärem hMG nach Downregulation im langen Protokoll - Eine Analyse von 24.764 ART-Zyklen in Deutschland

Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie - Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology 2004; 1 (4): 284-288

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Keywords: ARTassistierte ReproduktionEndokrinologieGonadotropinr-FSHrekombinantes humanes FSHSerono GmbHStudieurinäres hMG

Berichtet wird über die Auswertung von 24.764 Behandlungszyklen mit assistierten Reproduktionstechniken, in denen nach Downregulation mit Gonadotropin-Releasing Hormon- (GnRH-) Agonisten im langen Protokoll entweder Menotropin (urinäres humanes Menopausengonadotropin, u-hMG) oder rekombinantes humanes follikelstimulierendes Hormon (r-hFSH) zum Einsatz kam. Die Dokumentation der Daten erfolgte über die Software RecDate, die den teilnehmenden Zentren für diesen Zweck von der Serono GmbH überlassen wurde. Im Gegenzug haben die teilnehmenden Zentren die vollständig anonymisierten, therapiebezogenen Daten der Serono GmbH zur Verfügung gestellt. Die erfaßten Behandlungen fanden in 74 reproduktionsmedizinischen Zentren in Deutschland zwischen 1. Januar und 31. Dezember 2002 statt. Hauptzielparameter waren die Lebendgeburtenrate sowie der Substanzverbrauch pro Zyklus, pro Schwangerschaft und pro Geburt. Nach Downregulation im langen Protokoll lag die Lebendgeburtenrate in der r-hFSH-Gruppe bei 16,9 % gegenüber 14,5 % in der u-hMG-Gruppe. Die absolute Differenz betrug 2,4 % und die relative Differenz 16,6 % zugunsten von r-hFSH. Der Unterschied der Rate der gesicherten Geburten war in der Gesamtgruppe statistisch signifikant zugunsten von r-hFSH (p < 0,0001). Darüber hinaus wurde zur Erzielung einer Geburt mit r-hFSH deutlich weniger Substanz eingesetzt als mit u-hMG. Insgesamt wurden pro Geburt in der u-hMG-Gruppe 39,5 % mehr Gonadotropine benötigt als in der r-hFSH-Gruppe.
 
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