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Sinzinger H  
Hypertonie und Lipidtherapie

Journal für Hypertonie - Austrian Journal of Hypertension 2005; 9 (1): 7-12

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Keywords: CholesterinFettkrankheitHypertonieLIPIDTherapie

Hypertonie wird zunehmend als Teil einer komplexen metabolischen Erkrankung, der Fettkrankheit, angesehen, die vor allem durch eine überhöhte Zufuhr gesättigter Fette, erhöhte Blutfette, Bauchfettsucht und zuletzt einer exzessiven vaskulären Fetteinlagerung verursacht ist. Die Prävalenz der Fettkrankheit steigt weltweit dramatisch an. Der TG/HDL-Quotient ist der beste, das Non-HDL-Cholesterin der am meisten robuste Prädiktor. Die Messung des Bauchumfanges stellt das verläßlichste Maß zur Risikovorhersage, Massenstrategie, diagnostischen Erfassung und therapeutischen Verlaufskontrolle dar. Er sollte den Wert von 100 cm beim Mann, von 90 cm bei der Frau und von 70 cm bei Jugendlichen niemals überschreiten. BMI und globale Risikoerfassung sind zur Individualstrategie ungeeignet. Die Schlüsselrolle der Lebensstilintervention und einer zusätzlichen Statintherapie (einschließlich Vorteilen und Risken) werden erläutert. Die Compliance ist sowohl zur Lebensstilmodifikation als auch zur Statintherapie bei Ärzten wie bei Patienten gering. Die Fettkrankheit ist ein gesundheitliches Schlüsselproblem, das möglicherweise Mitte dieses Jahrhunderts in der westlichen Welt zu einem Rückgang der Lebenserwartung führen könnte.
 
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