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Ebner T et al.  
Zwillingsschwangerschaft nach testikulärer Spermienextratktion

Journal für Fertilität und Reproduktion 1998; 8 (2) (Ausgabe für Österreich): 16-19

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Keywords: FallstudieFertilitätReproduktionTESEtestikuläre Spermienextraktion

Immer häufiger ist für sterile Paare, bei denen der Mann an obstruktiver Azoospermie leidet, die Extraktion testikulärer Spermatozoen (TESE) für die intrazytoplasmatische Spermieninjektion (ICSI) die einzige verbleibende Möglichkeit, den Kinderwunsch zu erfüllen. Im vorliegenden Fall zeigte sich beim Patienten trotz Epididymovasoanastomose keine Verbesserung des postoperativen Spermiogramms. Mittels am Punktionstag durchgeführter Hodenbiopsie konnten jedoch genügend Spermatozoen gewonnen werden (6 Mio/ml). Die Partnerin wurde nach einer Suppression der endogenen Hormonproduktion mit einem GnRH-Agonisten mit insgesamt 33 Ampullen humanem menopausalem Gonadotropin (HMG) stimuliert. Da die Patientin am Punktionstag wegen eines Bartholinischen Abszesses stationär aufgenommen wurde, erfolgte die Punktion der Follikel mittels Laparoskopie. Von den 12 gewonnenen Oozyten konnten 7 mittels ICSI befruchtet werden. Am dritten Tag nach der Punktion wurden vier 2-8-zellige Embryonen intrauterin transferiert. 18 Tage später zeigte sich ein Blut-HCG-Wert von 357 mU/ml sowie ein Progesterongehalt von mehr als 40 ng/ml. Die folgenden Ultraschalluntersuchungen zeigten 2 Embryonen mit positiver Herzaktion. 2 gesunde Mädchen mit einem Geburtsgewicht von 2180 g bzw. 1810 g wurden in der 37. Schwangerschaftswoche per Kaiserschnitt entbunden.
 
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