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Obruca A et al.  
GnRH - Gonadotropin Releasing Hormon: Mechanismen und therapeutische Anwendung in der assistierten Reproduktion

Journal für Fertilität und Reproduktion 1998; 8 (2) (Ausgabe für Österreich): 28-33

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Keywords: FertilitätGnRHGnRH-AgonistGonadotropin-releasing-Hormonovarielle StimulationReproduktion

Mit der Einführung der Gondotropinreleasinghormon (GnRH) Agonisten konnte eine Verbesserung der ovariellen Stimulationen, insbesonders bei Patienten mit einer Hormonstörung (z. B.: PCO) oder mit ovarieller Insuffizienz ("poor responder") erreicht werden. Derzeit kommen im Rahmen der In-vitro Fertilisation (IVF) 3 verschiedene Protokolle zur Anwendung. Beim langen Protokoll beginnt die GnRH Agonist-Verabreichung entweder in der Mitte der Lutealphase des Vorzyklus oder aber in der frühen Follikelphase des Behandlungszyklus. Die eigentliche Stimulation mittels Gonadotropinen beginnt erst, nachdem die hypophysäre Suppression feststeht. Im Unterschied dazu nützt das kurze und das ultrakurze Protokoll den kurzzeitig stimulierenden Effekt der GnRH Agonisten aus. Deswegen beginnt die Gonadotropingabe bereits kurze Zeit nach Stimulationsbeginn. Die GnRH Agonist-Therapie dauert beim ultrakurzen Protokoll nur 3 bis 4 Tage, beim kurzen Protokoll bis zur Ovulationsinduktion. Den besseren Stimulationseffekt durch GnRH-Stimulationsprotokolle erkauft man mit einem erhöhten Risiko eines ovariellen Hyperstimulationssyndroms, das vor allem jüngere Patientinnen trifft.
 
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