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Friedrich F et al.  
NADH - neue Wege in der Behandlung des klimakterischen Syndroms

Journal für Menopause 2006; 13 (3) (Ausgabe für Österreich): 10-13

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Abb. 1: Monatsmittelwerte



Keywords: klimakterisches Syndrom

In der Literatur wird bestätigt, dass Nicotinamid-Adenin-Dinukleotid (NADH) die mentale und physische Performance verbessert. Daher wurde erstmalig NADH (ENADA(R)) im Rahmen einer Anwendungsbeobachtung in der Therapie des klimakterischen Syndroms untersucht. Insgesamt wurden 49 Frauen in die Studie inkludiert, 14 in der Schweiz (4 Abbrüche), 35 in Österreich (5 Abbrüche). Als Einschlusskriterien galten: Alter 45–65 Jahre, Vorhandensein von Hitzewallungen, FSH > 20mlU/ml, keine Psychopharmaka oder Schilddrüsenpräparate. Drei Monate lang wurde NADH/ENADA(R) in einer Dosis von 10mg morgens von den Frauen eingenommen. Begleitend wurde von den Patientinnen täglich ein standardisierter Fragebogen mit einer fünfstufigen Skala zu relevanten Symptomen der Menopause ausgefüllt. Die statistische Auswertung der Fragebögen wurde mittels Friedman Test durchgeführt. Eine signifikante Verbesserung der folgenden Symptome konnte beobachtet werden: Stärke der Hitzewallungen, depressive Stimmung, Müdigkeit und Beeinträchtigung durch Schlafstörungen, Antrieb und Nervosität. Keine signifikanten Veränderungen wurden im Bereich Gereiztheit und Häufigkeit von Hitzewallungen gefunden. NADH bietet eine weitere interessante Option der Behandlung des klimakterischen Syndroms mittels einer Nahrungsergänzung, abseits der etablierten Phytohormon- und Steroidhormonbehandlung. Aufgrund der günstigen Ergebnisse und der Tatsache, dass in der Literatur bis dato keine diesbezüglichen Studien existieren, wäre eine placebokontrollierte Studie anzustreben.
 
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