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Klotz T  
Wohin mit der Männergesundheit?

Blickpunkt der Mann 2007; 5 (2): 10-11

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Keywords: GesundheitMann

Die Ausgangslage war vor ca. 10 Jahren in Hinblick auf das Gesundheitsverhalten von Männern zweifellos deprimierend. Noch einmal kurz die Fakten: Die geschlechtsspezifische Lebenserwartung ist für Männer um ca. 6,5 Jahre kürzer als für Frauen. Vor allem in den Bereichen der kardiovaskulären Mortalität, der Onkologie des Erwachsenenalters und der verhaltensspezifischen Mortalität (Unfälle, Suizide etc.) stellen Männer das benachteiligte Geschlecht dar. Ein geschlechtsspezifischer Lebenserwartungsunterschied zuungunsten der Männer läßt sich für fast alle Industrienationen nachweisen. Männer in sozialen Problemsituationen und aus sozioökonomisch schwachen Schichten sind in fast allen gesundheitlichen Aspekten massiv gefährdet. Erfreulich ist, daß sich in den vergangenen 5 Jahren bei weiter deutlich steigender Gesamtlebenserwartung beider Geschlechter die Schere zwischen männlicher und weiblicher Lebenserwartung wieder tendenziell verkleinert. Es tut sich also etwas. Wir wissen allerdings noch nicht, ob dieser Trend auf einer besseren geschlechtsspezifischen Versorgung bzw. Sozialisation basiert oder Folge besseren männlichen Gesundheitsverhaltens ist. Es bleibt die Frage: Wohin soll die Entwicklung gehen?
 
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