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Salomon F  
Seinen Tod verschlafen? Sedierung am Lebensende im Spannungsfeld zwischen Abschiednehmen und Verdrängen

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2007; 8 (2): 19-22

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Keywords: LebensendeNeurologieSedierung

Die Einstellung zu Sterben und Tod hatte im Laufe der Geschichte viele Ausprägungen. Heute ist die unmittelbare Erfahrung mit Sterben und Tod durch die gestiegene Lebenserwartung, die angewachsene Leistungsfähigkeit der Medizin und die veränderten Familienstrukturen selten geworden. Dennoch bleibt der Mensch sterblich. Damit kann er unterschiedlich umgehen. Es gibt Wege der Leugnung und Verdrängung, aber auch eine bejahende Haltung, die den Abschied erleichtern kann. Sowohl kurative als auch palliative Medizin sind gleichwertige Ziele ärztlichen Handelns, sodaß auch Sterbebegleitung zur ärztlichen Aufgabe wird. Neben den Wünschen nach einem bestimmten Ort und einer unbelastenden Art des Sterbens tritt zunehmend der Wunsch nach Sedierung am Lebensende. Terminale Sedierung kann zum einen der Todesleugnung und -verdrängung dienen, aber auch eine Hilfe sein, die Sterblichkeit anzuerkennen. Es werden Anregungen gegeben, sie positiv zur Sterbebegleitung und menschenwürdigen Gestaltung des Lebensendes zu nutzen.
 
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