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Börgermann C et al.  
Ergebnisse der Dreifach-Randombiopsie des Hodens bei Patienten mit Azoospermie

Journal für Fertilität und Reproduktion 2007; 17 (2) (Ausgabe für Österreich): 7-9

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Abb. 1: Operationssitus bei der Randombiopsie zur TESE Abb. 2: Ausstrichpräparat mit Spermien Abb. 3: Spermiennachweis nach TESE Abb. 4: Operationssitus der mikrochirurgischen TESE



Keywords: AzoospermieDreifach-RandombiopsieKryokonservierungazoospermiacryopreservationtriple random biopsy

Ziele: Anhand eines großen deutschen Kollektivs sollte die Effektivität der Dreifach-Randombiopsie des Hodens bei Patienten mit Azoospermie untersucht werden. Methoden: Es wurden die Daten aller Patienten unserer Klinik, die sich in den letzten 10 Jahren zu Hodenbiopsie und Kryokonservierung vorstellten, ausgewertet. Die Hodenbiopsie erfolgte standardisiert über einen skrotalen Zugang, wobei jeweils drei etwa erbsengroße Biopsien aus repräsentativen Gebieten beider Hoden entnommen wurden. Sekundär wurde die Rate an erfolgreichen Schwangerschaften analysiert. Ergebnisse: In den vergangenen zehn Jahren wurden bei 542 Männern Randombiopsien der Hoden entnommen. Das mittlere Alter lag bei 37,1 Jahren. Bei 75% (404) der Patienten gelang der Nachweis von Spermien und konnte Material zur assistierten Reproduktion eingefroren werden. Im weiteren Verlauf konnte bei 54 % (217) der Paare eine Schwangerschaft erreicht werden. Dazu waren 846 ICSI-Zyklen notwendig. Das mittlere Alter der Frauen lag bei 32,2 Jahren. Schlußfolgerung: Die Randombiopsie ist effizient und mit geringer Komplikationsrate behaftet. Die Ergebnisse sind mit anderen Serien vergleichbar.
 
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