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Paasch U et al.  
DNA-Schäden ejakulierter Spermatozoen: ein prädiktiver Faktor der männlichen Infertilität

Journal für Reproduktionsmedizin und Endokrinologie - Journal of Reproductive Medicine and Endocrinology 2007; 4 (3): 124-139

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Keywords: AndrologieDNAFragmentierungInfertilitätOxidativer StressSpermatozoen

Das im Spermatozoon in einzigartiger Weise verpackte paternale Genom muß unbeschadet die Eizelle erreichen und dort dekondensieren, um die Weitergabe der männlichen Gene und damit das Entstehen neuen Lebens zu ermöglichen. DNA-Schäden lassen sich neuerdings mit verschiedenen Tests erfassen. Unabhängig vom Ort und der Ursache der Entstehung scheint die Rate fragmentierter DNA in Spermatozoen ein von den Standardsamenzellparametern unabhängiger Parameter zu sein, mit dessen Hilfe prädiktiv die fertile Kompetenz in vivo und in vitro bestimmt werden kann. So nimmt die Fekundität bei Überschreiten des Schwellenwertes von 30 % progressiv ab. Die besondere klinische Relevanz resultiert aus der Tatsache, daß eine Assoziation zu natürlichen Konzeptionszyklen und solchen der assistierten Reproduktion bestehen. Der Erfassung der DNA-Fragmentation im Rahmen der andrologischen Abklärung der männlichen Infertilität kommt somit zunehmende Bedeutung zu. Die Evaluation vorhandener und in Entwicklung befindlicher Spermatozoenseparationsmethoden hinsichtlich des Potentiales iatrogener Vermittlung von DNA-Schäden bestimmt schon jetzt deren weitere Entwicklung.
 
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