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Wiest G, Müller C  
Die Entität des Migräne-assoziierten Schwindels

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2008; 9 (1): 22-27

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Abb. 1: Migräne-assoziierter Schwindel



Keywords: MASMigräneNeurologieSchwindel

Der "Migräne-assoziierte Schwindel" (MAS) wird seit dem Vorliegen von neuen Ergebnissen der neurootologischen Forschung als eigene Entität unter den Gleichgewichtsstörungen anerkannt. Es handelt sich dabei um Schwindelepisoden, die bei Migränepatienten Kopfschmerz-assoziiert, oder allein mit unterschiedlichen Symptomen, wie z. B. Drehschwindel, Lageschwindel oder unsystemisiertem Schwankschwindel, auftreten. Im symptomfreien Intervall zeigen sich in der neurootologischen Untersuchung keine oder nur unspezifische Auffälligkeiten, abgesehen von einer häufigen Intoleranz gegenüber optokinetischer Stimulation. Die pathophysiologische Grundlage des MAS muss als unklar gelten, abgesehen von bekannten reziproken Verbindungen zwischen vestibulären und trigeminalen Nuklei, durch die möglicherweise auch das trigemino-vaskuläre System beeinflusst wird. Als Therapie kommen beim MAS – neben den bekannten symptomatischen Maßnahmen – Migränetherapeutika, in erster Linie Triptane, zum Einsatz.
 
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