Hofmann R |
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Routine-Koronarangiograhie bei Patienten mit perkutaner Karotisintervention: Hohe Inzidenz einer signifikanten koronaren Herzkrankheit Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2008; 15 (3-4): 57-59 Volltext (PDF) Summary Keywords: Kardiologie, Karotis, KHK, Koronarangiographie, Koronare Herzkrankheit In einer 2005 publizierten Untersuchung [1] war bei 420 Patienten im Rahmen einer elektiven Karotisintervention eine Koronarangiographie durchgeführt worden. 77 % dieser Patienten hatten eine koronare Herzkrankheit, wobei die Hälfte dieser Patienten signifikante Koronarstenosen aufwiesen, ohne dass eine einschlägige Anamnese vorlag. Ein-, Zwei-, Dreigefäßerkrankungen und Hauptstammstenosen wurden bei 70 (17 %), 64 (15 %), 93 (22 %) und 31 (7 %) der Patienten festgestellt. Da der Langzeitverlauf von Karotispatienten mit der begleitenden Koronarerkrankung und nicht mit neurologischen Ereignissen korreliert, kommt dieser während einer Karotis-Stentimplantation leicht, billig und gleichzeitig durchführbaren Untersuchung ein hoher Stellenwert hinsichtlich des weiteren Patientenmanagements zu. |