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Kosteneffektivität bei Betablockern

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2001; 8 (Supplementum B): 13-14

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Keywords: BetablockerKardiologieKosten-Nutzen-AnalyseÖkonomie

Das klinische Syndrom der Herzinsuffizienz stellt infolge seiner enormen Zunahme im letzten Jahrzehnt nicht nur eine beträchtliche ärztliche Herausforderung, sondern auch ein wichtiges gesundheitsökonomisches Problem dar. In den meisten europäischen Ländern werden 2 % des gesamten Gesundheitsbudgets für die Herzinsuffizienz verwendet, zwei Drittel davon für Hospitalisationen und etwa 12 % für Medikamente. Die Aufenthaltsdauer im Spital liegt mit 8 bis 16 Tagen deutlich über dem Durchschnittsbereich eines Spitalsaufenthaltes. Besonders kostenintensiv sind die fortgeschrittenen Stadien der Herzinsuffizienz. Es ist daher nicht verwunderlich, daß man Wege zu finden versucht, die Herzinsuffizienz kosteneffektiver zu behandeln. Hier bietet sich unter anderem die Möglichkeit an, durch verbesserte Therapiemöglichkeiten bei geringen Substanzkosten die Morbidität dieser Patienten zu reduzieren. Eine Wirtschaftlichkeitsanalyse der CIBIS II-Studie hat gezeigt, daß Bisoprolol neben der Reduktion der Mortalitätsrate von 17 auf 12 % auch in der Lage ist, die direkten medizinischen Kosten um 14 % zu reduzieren und damit Einsparungen von 1200 DM pro Patient zu erzielen vermag.
 
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