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Luger A  
Geschlechtsspezifische Aspekte des Knochenstoffwechsels und der Knochenmineraldichte

Journal für Mineralstoffwechsel & Muskuloskelettale Erkrankungen 2008; 15 (4): 171-173

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Abb. 1: Knochendichte



Keywords: EndokrinologieMineralstoffwechselStoffwechsel

Hüftfrakturen betreffen Frauen etwa dreimal häufiger als Männer. Dies ist teilweise auf die im Vergleich zu Männern geringere Knochenmineraldichte und den raschen Verlust von Knochenmasse in Folge des abrupten Abfalls der Sexualsteroide während der Menopause zurückzuführen, aber auch auf die deutlich längere Lebenserwartung von Frauen. Daneben hat aber auch das Ausmaß der körperlichen Aktivität, insbesondere bei Frauen, einen erheblichen dosisabhängigen Effekt auf die Knochenmineraldichte und genetische Faktoren tragen in Abhängigkeit der Körperregion wesentlich zur Variabilität der Knochenmineraldichte bei. Neben den Sexualsteroiden stimulieren auch Somatotropin (GH) und der unter dessen Einfluss gebildete Insulin-like Growth Factor 1 (IGF-1) den Knochenstoffwechsel und beide nehmen ebenso wie die Sexualsteroide mit zunehmendem Alter ab. Darüber hinaus besteht eine ausgeprägte Wechselwirkung zwischen Östrogenen/Androgenen und GH/IGF-1. Sekundäre Osteoporose ist bei Männern etwa doppelt so häufig wie bei Frauen und in erster Linie auf Alkoholabusus, exogenen oder endogenen Glukokortikoidexzess und Androgenmangel zurückzuführen.
 
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