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Kindermann M, Fröhlig G  
Sporttauglichkeit bei bradykarden Herzrhythmusstörungen und Herzschrittmacherträgern

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2008; 15 (11-12): 335-340

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Abb. 1: Sportliche Aktivität



Keywords: HerzschrittmacherKardiologieSportmedizin

Die Beurteilung der Sporttauglichkeit bei bradykarden Rhythmusstörungen bedarf zunächst der korrekten Differenzierung zwischen einer pathologischen Bradykardie, die häufiger symptomatisch und oft mit einer strukturellen Herzerkrankung assoziiert ist, und einer bradykarden Normvariante des Herzrhythmus, die beim asymptomatischen herzgesunden Sporttreibenden auftreten kann. In den meisten Fällen lassen sich pathologische Bradykardien, die eine Einschränkung der Sporttauglichkeit bedingen und häufig eine Schrittmacherindikation darstellen, durch Anamnese, EKG, Holter-Registrierung und Echokardiographie richtig einordnen. In Einzelfällen ist eine elektrophysiologische Untersuchung erforderlich. Die Sporttauglichkeit von Herzschrittmacherträgern wird in erster Linie von der kardialen Grunderkrankung bestimmt sowie vom Trainingszustand und der verwendeten Schrittmachertechnologie modifiziert. Bei strukturell herzgesunden Schrittmacherpatienten gibt es bis auf wenige Ausnahmen (z. B. Kontaktsport) keine grundsätzlichen Bedenken gegen sportliche Betätigung. Die Wahl des Schrittmachersystems und die Programmierung des Aggregates sind an die kardiale Grunderkrankung und die individuellen Bedürfnisse des Patienten anzupassen.
 
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