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Gohlke H  
Ernährung und kardiale Ereignisse

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2009; 16 (3-4): 63-65

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Abb. 1: Diät - KHK



Keywords: ErnährungsmedizinKardiologieMediterrane Diät

Trotz unzureichender interventioneller Studienlage lassen sich aus epidemiologischen Studien, prospektiven Kohortenstudien und metabolischen Interventionsstudien eindeutige Hinweise für Ernährungsempfehlungen ableiten. Die Datenlage ist für die mediterrane Kost mit ihrem ausgewogenen Gemisch an metabolisch günstigen Nahrungskomponenten wie Salat, Essig, Olivenöl, Hülsenfrüchten, Obst, Gemüse, Fisch, Nüssen und moderatem Weinkonsum zum Essen als Basis für eine generelle Ernährungsempfehlung am stärksten fundiert: In Beobachtungsstudien ergeben sich reproduzierbare Hinweise für einen quantitativ abgestuften günstigen Einfluss auf das CV-Risiko. Dies ist sowohl im mittleren (> 55 Jahre) als auch im höheren (70–90 Jahre) Alter in griechischen, europäischen und US-amerikanischen Populationen beobachtet worden. Eine Ernährungsumstellung zur Verminderung des Gesamtrisikos zielt auf eine langfristige Verbesserung der alltäglichen Ernährungsgewohnheiten in Richtung auf eine kalorienangepasste mediterrane Kost. Dies gilt für Gesunde und Patienten mit Gefäßatherosklerose. Randomisierte Interventionsstudien sind jedoch notwendig, um insbesondere für Patienten mit CV-Erkrankungen in der Sekundärprävention bei unterschiedlichen Stoffwechselsituationen differenzierte Ernährungsempfehlungen zu erarbeiten.
 
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