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Kaltenbrunner W et al.  
Katheterablation bei supraventrikulären Tachyarrhythmien

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2001; 8 (10): 399-401

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Keywords: KardiologieKatheterablationRhythmologieStudiesupraventrikulärTachyarrhythmie

Mit Katheterablation allein können Tachyarrhythmien auf der Basis von AV-Knoten-Kreis- und akzessorischen AV-Leitungsbahnen meistens auf Dauer eliminiert werden. Auch nach Ablation von typischem Vorhofflattern sind die meisten Patienten frei von Tachyarrhythmien, wenn keine Assoziation mit Vorhofflimmern besteht. Die Heilungsrate anderer, monomorpher atrialer Tachykardien ist variabler. Neue bildgebende Methoden erlauben die präzisere Darstellung komplexer atrialer Substrate, besonders für Patienten mit erworbenen oder kongenitalen strukturellen Herzerkrankungen. Zur interventionellen Rezidivprophylaxe von paroxysmalem Vorhofflimmern wurde kürzlich das Konzept der Pulmonalvenenisolation mit leicht nachvollziehbarem elektrophysiologischem Endpunkt und ermutigendem klinischem Resultat entwickelt. Dieses Konzept ist geeignet für eine randomisierte, kontrollierte Untersuchung gegen medikamentöse Suppressionsversuche. Für chronischere Manifestationsformen von Vorhofflimmern ist die Intervention an der physiologischen AV-Junktion mit oder ohne Schrittmacherimplantation eine palliative Option, wenn tachykarde Kammerfrequenzen oder Palpitationen medikamentös nicht supprimiert werden können.
 
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