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Eisner W  
Elektrophysiologisches Neuromonitoring in der Neurochirurgie

Journal für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie 2001; 2 (3): 38-55

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Keywords: Elektrophysiologieevoziale PotentialeMotorkortexNeurographieNeurologieNeuromonitoring

Das intraoperative elektrophysiologische Neuromonitoring erfuhr in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme in der Neurochirurgie. Die Methoden halfen, postoperative Ausfälle zu verringern oder gar zu vermeiden. Im Bereich des Kortex können sensorimotorische Funktionen identifiziert und überwacht werden. Gleiches gilt für höhere integrative Funktionen wie Sprache und Gedächtnis. Motorische Hirnnervenkerne und deren Faserverläufe können im Hirnstamm und am Boden des vierten Ventrikels geortet und während der Chirurgie kontinuierlich überwacht werden. Die Schädelbasischirurgie gilt als eines der Haupteinsatzgebiete des intraoperativen Neuromonitorings. Die Bereiche Wirbelsäule, Rückenmark und Cauda equina stellen ein weiteres Einsatzspektrum elektrophysiologischer Techniken dar. Die Ziele des intraoperativen Neuromonitorings sind: 1. Minimierung operationsbedingter neurologischer und neuropsychologischer Schäden; 2. Erweiterung des chirurgischen Spektrums auf früher als inoperabel angesehene Prozesse; 3. intraoperative Bestätigung und Dokumentation des erreichten chirurgischen Zieles; 4. intraoperative Grundlagenforschung.
 
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