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Stark G  
Adenosin in Diagnostik und Therapie von tachykarden Herzrhyhtmusstörungen

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2010; 17 (Supplementum B - Forum Rhythmologie): 4-7

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Abb. 1: Reentry-Tachykardie Abb. 2: Tachykardie Abb. 3: Tachykardie Abb. 4: Schmalkammerkomplex-Tachykardie



Keywords: RhythmologieTachykardie

Seit beinahe 20 Jahren ist Adenosin im Indikationsgebiet der Akutbehandlung von supraventrikulären Tachykardien geprüft und zugelassen. Adenosin ist eine endogenes Nukleosid, seine Halbwertszeit und damit auch die Wirkzeit liegt unter In-vivo-Bedingungen im Sekundenbereich. Diese kurze Halbwertszeit macht Adenosin auch bezüglich seines Nebenwirkungsprofils zu einem sicheren Therapeutikum. Die höchste Effektivität von Adenosin konnte bei Erwachsenen und Kindern in der Akuttherapie von Reentry-Tachykardien, bei denen der AVKnoten ein Teil des Reentry-Kreises war, gezeigt werden. Adenosin kann auch als Substanz mit diagnostischer Zielsetzung bei Breitkammerkomplex- Tachykardien verwendet werden. Hier kann nur bei regulären Tachykardien von einem sicheren Einsatz ausgegangen werden. Das Potenzial für eine proarrhythmische Wirkung muss insbesondere bei Vorhofflimmern mit aberanter Leitung bedacht werden. Aufgrund des Sicherheitsprofils, der kurzen Halbwertszeit und des sofortigen Wirkeintritts ist die Gabe von Adenosin in den geltenden Richtlinien die „Goldstandard“-Therapie für die stabile reguläre supraventrikuläre Tachykardie.
 
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