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Medizinprodukte - Labortechnik: EchoNavigator: Verbesserte Übersicht über mögliche Prozeduren bei Herzversagen

Journal für Kardiologie - Austrian Journal of Cardiology 2014; 21 (7-8): 240-241

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Abb. 1a-b: Produkt: EchoNavigator<br>Vertrieb: Philips Abb. 2: Produkt: EchoNavigator<br>Vertrieb: Philips



Keywords: EchoNavigatorKardiologie-MTPhilips

EchoNavigator: Verbesserte Übersicht über mögliche Prozeduren bei Herzversagen

Methoden zur Behandlung des strukturellen Herzversagens entwickeln sich gegenwärtig mit Hochgeschwindigkeit weiter. Die zur Verfügung stehenden Prozeduren der bildgestützten Chirurgie beruhen gleichermaßen auf Röntgen- und Echoanalysen und gewinnen in ­medizinischer und technischer Hinsicht zunehmend an Komplexität. Für viele dieser Prozeduren (z. B. Verschluss septaler Defekte [VSD, ASD], Mitralklap­penrekonstruktion, paravalvuläre Lecks [PVL] etc.) bietet die Echokardiographie (vor allem Live-3D-TEE, xPlane TEE) einmalige Vorteile. Kunden, die mit Live-3D-TEE arbeiten, können die Anatomie von unterschiedlichen Per­spek­tiven aus veranschaulichen und auf diese Art viele der Strukturen verstehen, die einem strukturellen Herzversagen zugrunde liegen. 3D TEE und xPlane TEE ermöglichen weiters die Quantifizierung und Überprüfung dieser Strukturen mittels Ultraschall, wodurch die bei 2D-Bildgebungsverfahren systemimmanent vorhandenen Fehler verringert werden. Zusätzlich bietet Echokardiographie die Möglichkeit, intraoperativ Aussagen über den funktionalen Blutfluss zu treffen.

Mit EchoNavigator präsentiert Philips eine anwendungsorientierte Lösung, um die oben erwähnten Prozeduren übersichtlicher zu gestalten. Seine vielfältigen Funktionen ermöglichen:

  • erhöhte Zuversicht bei der Auswahl von Interventionsinstrumenten
  • erhöhte Zuversicht bei der Positionierung von Interventionsinstrumenten
  • ein intuitives Verständnis für den Zusammenhang zwischen Röntgen- und Echoinformationen
  • ein tieferes Verständnis anatomischer Strukturen, die mit TEE abgebildet werden
  • Kontrolle kritischer Röntgen- und Echofunktionen durch den Interventionisten und/oder Chirurgen direkt am Operationstisch
  • verbesserte Kommunikation innerhalb des Herz-Teams (besonders zwischen den Operatoren der Röntgen- und Echoanwendungen).

EchoNavigator – Charakterisierung und Funktionalität

EchoNavigator bietet eine neue Sicht auf Live-Röntgenaufnahmen sowie Live-3D-­TEE-Echoaufnahmen. Das Tool stellt die Aufnahmen im Untersuchungsraum auf dem FlexVision-Bildschirm dar und ermöglicht eine Interaktion mit den Aufnahmen durch den Interventionisten und/oder Chirurgen direkt am Operationstisch. EchoNavigator rekon­struiert Live-Echoaufnahmen auf Basis der mittels EPIQ 7 oder CX50 gemessen 3D-Echodaten, wobei bis zu drei Live-3D-Aufnahmen gleichzeitig verarbeitet werden können (Ultraschallansicht, C-Arm-Ansicht sowie Freie Ansicht).

Folgende Schlüsselfunktionen des EchoNavigator wurden mit dem Ziel entwickelt, komplexe Prozeduren bei strukturellem Herzversagen überschaubarer zu machen:

  • Der Benützer kann aus einer Vielzahl von Layouts zur Darstellung von Live-3D-Echo-Aufnahmen sowie Live-Röntgenaufnahmen wählen – direkt am Operationstisch (Abb. 3, linke obere Ecke).
  • Aufbauend auf einer bisher einzigartigen Technologie zur Sondenerkennung können die Echo-Aufnahmen vollautomatisch mit der Röntgenansicht synchronisiert werden (Abb. 3, linke untere Ecke).
  • Zusätzlich projiziert EchoNavigator das Sichtfeld der Ultraschallaufnahme (Ultraschallkegel) in die Echo-Röntgenansicht und erleichtert dadurch dem Interventionisten, die Echoaufnahme zu verstehen (Abb. 3, rechte untere Ecke: Kontur des Ultraschallkegels).
  • Durch das Setzen von Markierungen können anatomische Weichgewebestrukturen in der Echoaufnahme hervorgehoben werden. Diese Markierungen erscheinen gleichermaßen in der Röntgenaufnahme und bieten eine zusätzliche Hilfestellung bei der Orientierung (gelbe Markierungen in Abb. 3).
  • Daten der Live-3D-Echo-Aufnahme können von unterschiedlichen Perspektiven simultan abgebildet werden.
  • Die Echoansicht zeigt die Echodaten genau so, wie sie vom Echokardiographen am EPIQ 7 oder CX50 gesehen werden (Abb. 3, rechte obere Ecke). Die freie Ansicht ermöglicht es dem Interventionisten und/oder Chirurgen, den Echo-Blickwinkel zu verstellen und unabhängig von EPIQ 7 oder CX50 zu arbeiten (Abb. 3, linke obere Ecke).

Das neueste Release des EchoNavigator verfügt außerdem über „SmartFusion“. Diese Software ermöglicht das Echtzeit-Overlay von Live-Ultraschallbildern mit Live-Angiographiebildern.

Weitere Informationen:
Günther Thomann
Philips Austria GmbH, Healthcare
A-1120 Wien
Kranichberggasse 4
www.philips.at/healthcare

 
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